mit Chilli.
Anfangs habe ich frischen Chilli in den Saft gegeben und mehrere Stunden ziehen lassen, aber ich verarbeite den frischen Saft lieber sofort als ihn noch stundenlang stehen zulassen.
Inzwischen nehme ich ein Habanero-Chillipulver. Es reicht eine halbe Messerspitze.
Anfangs gab es das Pulver in einem Glasröhrchen, jetzt gibt es es leider auch nur noch im Plastktütchen. Auf jeden Fall ist es ordentlich scharf.
Im Gelee versteckt sich die Schärfe anfangs hinter der Süße des Zuckers und dem herben Geschmack der Bluorange und kommt erst mit Verzögerung zum Vorschein.
Die Blutorange ist durch natürliche Kreuzung verschiedener Orangensorten im Mittelmeerraum entstanden. In den Pigmenten von Fruchtfleisch und Schale entsteht Anthocytan. Dieser rote Farbstoff entsteht durch grosse tägliche Temperaturschwankungen mit Nachtfrösten. Eine besondere Art mit ausgeprägtem Aroma ist Moro-Orange die an den Hängen des Ätna auf Sizilien angebaut wird.
900 ml frisch gepressten Blutorangensaft (gesiebt)
aus ca. 2 kg Moro-Blutorangen
halbe Messerspitze Habanero Chillipulver (nach Geschmack dosieren)
500 gr Gelierzucker 2:1
Den Saft in einem Topf erhitzen, das Chillipulver mit denm Gelierzucker dazugeben, 3 Minuten unter rühren mit einem Holzlöffel aufkochen lassen, eventuell entstandenen Schaum abschöpfen und in heiß ausgespülte Twist-Off-Gläser abfüllen.
Zum Abkühlen für 5 Min auf dem kopfstellen.
Wie das Blut in die Orange kommt?
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