Steinpilz-Pulver


Bei den diesjährigen Mengen an Waldpilzen bietet sich an daraus Pilzpulver herzustellen.
Bei gesammelten Waldpilzen sind immer zweiter Qualität oder Abschnitte die sich besser
zum trocknen eigenen.



Zum Beispiel lassen sich die Randbereiche verwurmter Stiele von Steinpilzen sehr gut trocknen und anschliessend zu Pilzpulver mahlen.
Auch die Stiele der Birkenpilze sind gut dafür zu verwenden.
Je nachdem welche Art und Menge getrockneter Pilze zur Verfügung steh,t bietet es sich an ein
sortenreines Pilzpulver herzustellen. Natürlich eignen sich auch Zuchtpilze wie z. B. der
Champignon oder der Kräuterseitling dafür.

Herstellung:
Pilzabschnitte, Stiele und Pilze 2. Wahl vom Schmutz befreien, das heißt abbürsten mit weichem Pinsel oder/und mit einem feuchten Küchentuch abreiben. Nicht waschen!
Wurm- und Frassspuren wegschneiden. In 2-3 mm dicke Scheiben schneiden
Ein Backgitter mit einem Backpapier belegen. Die Pilze darauf ausbreiten, ohne das sie sich berühren und entweder, in der Sonne abgedeckt mit einem Netz, oder im Backofen mit leicht geöffneter Tür bei 50 Grad über Nacht trocknen.
Da sich dies nach unnötigem Energieverbrauch anhört, habe ich bisher immer die Pilze im
Ofen für eine Stunde nur angetrocknet und den Rest die Wärme auf dem Küchenschrank
machen lassen.
Nach 2-3 Tagen sind sie dann auch trocken.
Dann kommen die getrockneten Pilze in den Mixer oder eine Kaffeemühle und werden
zu feinem Pulver gemahlen. In ein trockenes Glas mit Deckel und in den Schrank damit.


Verwendung:
Die Verwendung ist vielseitig. Angefangen als Zugabe in einen Pastateig, zum zusätzlichen aromatisieren von Suppen und Soßen, über die Herstellung von Pilzöl oder Pilzbutter.






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Bärlauch-Salz



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