Auf der Suche nach einer Bohnensorte bin ich unter anderem auf eine Abbildung der Engelsbohne gestoßen.
Fasziniert von der außergewöhnlichen Zeichnung erstand ich 10 dieser Bohnen.
Aus der schönsten dieser Engelsbohnen habe ich einen Anhänger machen lassen.
2 Stück hatte ich zum einpflanzen weggegeben, aber sie sind nicht aufgegangen.
Das war vor über einemn Jahr, im Juli fand ich die restlichen Bohnen im Schrank wieder
und habe spontan eine der Bohnen in einen Blumentopf gesteckt.
Und siehe da! Meine Bohne ist zu Leben erweckt und hat getrieben.
Nun, nach fleissigem giessen rankte sich in meinem Topf eine 1,5 m hohe Bohnenpflanze an ein paar dünnen Stangen empor.
Und dies war jetzt meine Ernte 2014:
Eine davon ist diese:
Es soll anno 1625 während des 30-jährigen Kriegs gewesen sein, als die Schweden Merkershausen in Unterfranken heimgesucht haben. Bevor das Dorf zerstört und viele Bewohner getötet wurden, hatte der zuvor gewarnte Pfarrer der Gemeinde alle Wertgegenstände wie die Monstranz und Kelche aus der Kirche geholt und diese im Garten vergraben. Um die Stelle später wiederzufinden, habe der Geistliche ein paar Bohnen gepflanzt.Genau dieses Bohnenfeld hätten die Dorfbewohner beim Wiederaufbau entdeckt. Da die Früchte eine seltsame Zeichnung trugen, die an eine Monstranz erinnerte - darin bewahren Katholiken ihre Hostien auf - begannen sie an an der Stelle zu graben und stießen dabei auf die Wertgegenstände der Kirche.
http://www.hna.de/lokales/northeim/huelsenfrucht-legende-2662543.html
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