Wer hat in der Toskana schon mal Brot gekauft?
Der erste Bissen ist ernüchternd! Fade! Ohne Geschmack! Sehr gewöhnungsbedürftig!
Toskanische Brot wird ohne Salz gebacken.
Angeblich geht die Tradition, das Brot nicht zu salzen, auf einen Streit zwischen den rivalisierenden Stadtrepubliken Pisa und Florenz im Mittelalter zurück. Pisa erhöhte die Salzsteuer erheblich und Florenz beschloss, sich nicht erpressen zu lassen und hat das Brot eben ohne Salz gebacken.Eine andere Theorie besagt das Salz so teuer war.
Aus diesem Grund hat die ärmere Landbevölkerung Salz ausgesprochen sparsam verwendet, weil es einfach zu teuer war.
Heute führt man die Tradition, das Brot nicht zu salzen, aus Überzeugung fort.
Es ergänzt hervorragend die würzige toskanische Küche.
Das altbackene Brot ist außerdem Grundlage des traditionellen Brotsalates Panzanella.
Panzanella, eine Spezialität Italiens.
Entstanden in Zeiten als noch ein ganzes Dorf seinen Brotvorrat einmal im Monat gebacken hat.
Möglicherweise als einfaches bäuerliches Gericht um altbackenes Brot zu verwerten. Es wurde in Wasser eingeweicht, um es dann mit Gemüse zu essen.
Vielleicht auch tauchten Seeleute das Brot ins Meerwasser und anschließend in Tomatensaft, Öl und Essig.
Der Ursprung dieses Gerichts ist längst vergessen.
Aber geblieben ist eine Kostbarkeit der toskanischen Küche.
Panzanella leitet sich von "pane" (Brot) und "zanella" (Schüssel, tiefer Teller)
Im Lauf der Zeit sind zahlreiche Variationen entstanden.
6 Scheiben italienisches Landbrot oder Ciabatta vom Vortag
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Pfeffer Salz
5-6 Tomaten
3-4 El Balsamico
60 ml gutes Olivenöl
Basilikum
Tomaten und Brot in mundgerechte Stücke schneiden. Die Brotwürfel in der Pfanne anrösten.
Zwiebel in Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln.
Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Zwiebel in Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln.
Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
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